Das PESO-Modell ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Medienstrategie. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Synergien von Owned, Earned, Paid und Shared Media nutzen können, um Ihre Reichweite zu maximieren und Ihre Kommunikationsziele effizient zu erreichen. Lesen Sie weiter und entdecken Sie die Vorteile des PESO-Modells für Ihr Unternehmen!
Das PESO-Modell: Synergien zwischen Paid, Earned, Shared und Owned Media
PESO-Modell: Ein Erfolgsfaktor?
PESO-Modell: Was ist das?
PESO ist ein Akronym und steht für Paid, Earned, Shared und Owned Media. Es stellt alle möglichen Kommunikationswege für Ihr Unternehmen dar. 2008 entwickelte Daniel Goodall aus Großbritannien das PEO-Modell und legte damit den Grundstein dieses Modells. Mit dem Aufschwung der sozialen Netzwerke wurde das Konzept um Shared Media erweitert. Abhängig von Zielgruppe und Content können die verschiedenen Kanäle bespielt werden. Alle Bereiche des PESO-Modells stehen miteinander in Verbindung, wodurch bestimmte Synergien erzeugt werden können.
Paid Media: Investition in Sichtbarkeit
Paid Media bezeichnet eine Vielzahl von Kanälen und Werbeformen, die Ihr Unternehmen gegen Bezahlung erwerben kann. Ziel ist es, die Markenpräsenz zu stärken und potenzielle Kunden zu erreichen. Dabei geht es nicht nur um klassische Online-Banner, sondern auch um Werbekampagnen bei Google Ads oder gesponserte Social-Media-Posts. Der wesentliche Aspekt von Paid Media liegt darin, dass Unternehmen Werbeflächen kaufen können, um ihre Angebote zu verbreiten. Im Gegensatz zu Earned oder Owned Media, die organisch durch Nutzerinteraktionen oder eigene Unternehmensressourcen entstehen, erfordert Paid Media einen finanziellen Einsatz. Dies ermöglicht es Unternehmen, ihre Werbebotschaften weitgehend frei zu gestalten und gezielt auszuspielen. Im Kontext des PESO-Modells spielt Paid Media eine wichtige Rolle. Es bietet Schnittstellen zu den anderen Medientypen, insbesondere zu Shared und Earned Media. Durch gezielte Werbung in sozialen Netzwerken, auch bekannt als „Sponsored Posts“, können Unternehmen Paid Media mit Shared Media verknüpfen. Das bedeutet, dass sie bezahlte Werbeanzeigen nutzen, um ihre Inhalte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und gleichzeitig das Teilen und Interagieren mit diesen Inhalten zu fördern.
Vorteile von Paid Media
Durch Investitionen in Paid Media können Unternehmen ihre Reichweite und Sichtbarkeit erheblich steigern, da die Ausdehnung ihrer Werbeaktivitäten direkt von ihrem Werbebudget abhängt. Außerdem erhalten Unternehmen genau das, wofür sie bezahlen. Die Effektivität von Paid-Media-Kampagnen lässt sich leicht planen und nachvollziehen, sodass Unternehmen ihre Rendite auf ihre Werbeinvestitionen genau abschätzen können. Zudem erfolgen Paid-Media-Kampagnen schnell und direkt. Sobald eine Kampagne gestartet wird, werden die Anzeigen sofort geschaltet, wodurch die Zielgruppe schnell und direkt erreicht wird. Dies führt zu einer sofortigen Präsenz und einer unmittelbaren Interaktion mit Ihren potenziellen Kunden.
Nachteile von Paid Media
Die Nachteile von Paid Media sind jedoch ebenso offensichtlich. Werbung im Allgemeinen hat bei potenziellen Kunden oft einen geringen Vertrauensfaktor, und Online-Werbung bildet da keine Ausnahme. Im Internet muss Werbung klar als solche erkennbar sein. Eine weitere Schwäche von Paid Media liegt in der kurzen Laufzeit der Kanäle. Sobald die Investition endet, werden auch die Anzeigen eingestellt, und somit kann keine weitere Kundeninteraktion erfolgen.
Earned Media: Die Macht der organischen Reichweite
Earned Media bezeichnet den Content, der ohne direktes Zutun Ihres Unternehmens entsteht. Das können zum Beispiel Fachartikel in relevanten Magazinen oder Kundenbewertungen sein. Diese Art der Publicity ist für Ihr Unternehmen kostenlos und bietet eine glaubwürdige Form der Werbung. Earned Media ist nicht nur mit Paid Media, sondern auch mit Owned Media verbunden. Damit jedoch überhaupt Content über Earned Media entstehen kann, muss das Unternehmen bestimmte Bedingungen erfüllen. Die Qualität des eigenen Angebots steht dabei im Mittelpunkt. Durch kontinuierlich hochwertigen Content kann das Unternehmen eine positive Reputation aufbauen, die sich in hohen Google-Rankings widerspiegelt, insbesondere durch eine gute Suchmaschinenoptimierung sowie durch wertvolle Backlinks. Auf diesem Weg kann Owned Media erfolgreich im Earned-Media-Bereich positioniert werden.
Vorteile von Earned Media
Im Unterschied zu Paid Media genießen Inhalte auf Earned-Media-Kanälen ein hohes Maß an Vertrauen seitens der User. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Unternehmen selbst nicht für die Erstellung der Inhalte verantwortlich ist. Der Leser nimmt den Content dadurch als unabhängig wahr. Außerdem haben Earned-Media-Inhalte das Potenzial, wertvolle Backlinks zu generieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt kann die positive Mundpropaganda sein, welche die äußere Wahrnehmung Ihres Unternehmens stark positiv beeinflussen kann.
Nachteile von Earned Media
Der größte Nachteil von Earned Media ist die fehlende Kontrolle über den erstellten Content. Positive Berichterstattung muss man sich zunächst verdienen, was bedeutet, dass gute Bewertungen von Experten nur dann zustande kommen, wenn das Angebot des Unternehmens hochwertig ist oder bereits eine gewisse Bekanntheit genießt. Dies erfordert meist hohe Investitionen. Zudem ist es wichtig, selbst interessante und relevante Inhalte zu veröffentlichen, damit andere Akteure darauf aufmerksam werden.
Shared Media: Die Kraft des Teilens nutzen
Soziale Netzwerke wie Facebook, X (ehemals Twitter) und Instagram sind die wichtigsten Kanäle, wenn es um Shared-Media-Inhalte geht. Shared Media stellt sich aus Earned und Owned Media zusammen. Einerseits handelt es sich um Earned Content, da die Inhalte idealerweise ohne Ihr Zutun von Freunden, Kontakten oder anderen Nutzern über soziale Netzwerke weiterverbreitet werden. Andererseits ist es auch Owned Media, da die geteilten Inhalte vom Unternehmen selbst bereitgestellt werden. Es gibt zudem Überschneidungen mit Paid Media, etwa durch „Sponsored Content“. Man spricht von Sponsored Content, wenn auf unternehmensfremden Accounts gegen Barzahlung Inhalte erstellt werden. Meistens handelt es sich dabei um Influencer, welche im besten Fall eine gemeinsame Zielgruppe mit dem Unternehmen bedienen.
Vorteile von Shared Media
Geteilte Inhalte profitieren von der Funktionsweise sozialer Medien. Sie ermöglichen eine einfache Identifizierung der Zielgruppen. Die geteilten Inhalte genießen außerdem ein höheres Vertrauen der User, da wiederum andere User diese für relevant/qualitativ hochwertig halten. Dadurch kann die Aufmerksamkeit von mehreren potenziellen Kunden auf Ihr Unternehmensprofil und letztlich auf Ihre Website gelenkt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie kein Geld für die Verbreitung der Inhalte ausgeben müssen. Ausgenommen davon ist natürlich der Sponsered Content.
Nachteile von Shared Media
Damit Inhalte geteilt werden, müssen sie hochwertig und relevant sein, was in der Regel hohe Investitionen erfordert. Außerdem hängt die Sichtbarkeit stark vom nur schwer durchdringbaren Algorithmus der jeweiligen Plattform ab. Ähnlich wie bei Earned Media hat ein Unternehmen nur begrenzten Einfluss darauf, wie oft Posts geteilt werden, was die Planbarkeit und Skalierbarkeit der Content-Distribution auf Shared Media erschwert.
Owned Media: Ihre digitale Visitenkarte
Owned Media umfasst alle unternehmenseigenen Kanäle wie Ihre Website, Ihren Blog oder Newsletter, die Sie kontrollieren. Es gibt auch Schnittmengen mit Shared Media und Earned Media. Owned Media und Shared Media erzeugen beispielsweise Synergien, wenn Ihr eigener Content (Owned Media) von anderen Usern geteilt wird (Shared Media). Das Zusammenspiel von Owned Media und Earned Media wird deutlich, wenn beispielsweise positive Bewertungen von Kunden (Earned Media) auf Ihrer Website (Owned Media) hinterlassen werden. Aufgrund dieser Wechselwirkungen ist es wichtig, Owned Media in Ihren Marketingstrategien nicht zu vernachlässigen.
Vorteile von Owned Media
Die Konsumenten Ihrer Owned-Media-Inhalte sind bereits mit Ihrem Unternehmen vertraut. Aus diesem Grund können Sie auf diesen Kanälen detailliertere und informativere Beiträge bereitstellen, die auch für bestehende Kunden wertvoll sind. Darüber hinaus sind diese Inhalte langlebiger als auf fremden Plattformen, da sie so lange sichtbar bleiben, wie Ihre Website online ist.
Nachteile von Owned Media
Ein Problem ergibt sich aus dem Misstrauen der Besucher auf der Unternehmenswebsite. Hier wird erwartet, dass der Content nicht objektiv oder kritisch gegenüber dem Unternehmen ist. Dementsprechend muss durch regelmäßige und hochwertige Inhalte eine Glaubwürdigkeit aufgebaut werden. Im Laufe der Zeit verbessern sich so auch die Bekanntheit und das Ranking Ihrer Website, was zu einem höheren Return on Investment führt.
Resümee: Die Vorteile des PESO-Modells für Ihre Content-Distribution
Das PESO-Modell liefert einen wirkungsvollen Leitfaden, um Ihre Content-Strategie zu optimieren. Indem Sie die Stärken und Schwächen Ihrer Distributionskanäle verstehen und Ihren Content entsprechend anpassen, können Sie Ihre Zielgruppe effektiv erreichen und langfristiges Engagement aufbauen. Nutzen Sie das PESO-Modell, um Ihre Inhalte gezielt zu verbreiten und Ihren Unternehmenserfolg zu steigern. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, nehmen Sie Kontakt zu den SEO-Experten von WEBneo auf!
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